
Wie bewahrt man einen Rosenstrauß auf?
Unsere Tipps und Tricks, um das Beste aus Ihrem Blumenstrauß herauszuholen
Lieben Sie Rosen? Möchten Sie sie verschenken oder empfangen? Möchten Sie, dass sie möglichst lange so schön und frisch bleiben wie am ersten Tag? Hier sind unsere Profi-Tipps.
Einige Grundregeln
Als Königin der Blumen ist die Rose faszinierend und fesselnd und hat die Jahrhunderte überdauert, ohne ihre Vormachtstellung und Pracht einzubüßen. Als unbestreitbares Symbol der Liebe und Leidenschaft ist die Rose eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Sie gehört außerdem zu den seltenen Blumen, die praktisch das ganze Jahr über beim Floristen zu finden sind. Es gibt Hunderte verschiedener Sorten mit manchmal überraschenden und originellen Farben und Formen. In diesem Artikel erfahren Sie, dass die Rose zwar für viele von uns die Lieblingsblume bleibt, aber nur wenige wirklich wissen, wie man sie pflegt.
Sie erfahren außerdem, dass die Qualität und Herkunft bestimmter Rosen einen großen Unterschied in Sachen Nachhaltigkeit ausmachen können und dass nicht jede Rose unbedingt ein guter Kauf ist!
Ein kurzer Überblick
Eine Liebesgeschichte, die bleibt
In China und Persien werden Rosen seit fünftausend Jahren und in Griechenland seit der Bronzezeit kultiviert. In der antiken Literatur und Dichtung wird häufig auf die Rose Bezug genommen, ohne dass sich Art oder Sorte eindeutig bestimmen ließen. Die Rose galt bei den Griechen und Römern als Geschenk der Götter. Sie galt als Symbol des Frühlings und der Zerbrechlichkeit der Welt. Die Rose wurde mit der Göttin Venus oder Aphrodite in Verbindung gebracht und war ein Zeichen der Liebe und Schönheit.
Derzeit ist die Rose eine der am häufigsten kultivierten Pflanzen der Welt und nimmt den ersten Platz auf dem Blumenmarkt ein. Rosen sind aber auch Wildpflanzen (die bekannteste in unseren Breitengraden ist die Heckenrose) mit einfachen fünfblättrigen Blüten, die aufgrund ihrer natürlicheren Erscheinung in den letzten Jahrzehnten unter der Bezeichnung „botanische Rosen“ oder „einfache Rosen“ in Mode gekommen sind.
Die Kulturrosenstöcke, aus denen unsere Lieblingsrosen hervorgehen, sind das Ergebnis jahrtausendelanger Transformationen, insbesondere durch Hybridisierung. Die Varianten sind zahllos; Schätzungen zufolge sind derzeit weltweit mehr als dreitausend Sorten erhältlich.
Wie finden Sie sich zurecht?
Doch wie findet man sich zurecht und wo kann man Rosen in der bestmöglichen Qualität kaufen? Zunächst ist es wichtig, kurze Lieferketten zu bevorzugen (direkt beim Floristen oder bei Ihrem Floristen kaufen). Aus Preis- und Qualitätsgründen ist es besser, den Großvertrieb zu meiden, da dieser zwar große Lagerbestände hat, die Ware aber oft schlecht verpackt ist (kein richtiges Schneiden oder Gießen, Kältezyklus wird nicht immer eingehalten). Darüber hinaus beschränken einige Floristen die Zahl der Zwischenhändler, was die Kosten senkt und die Qualität der Blumen verbessert. Obwohl man im Handel prächtige Rosen aus Schweizer Produktion finden kann, ist die Saison natürlich sehr kurz (Mai-Juni).
In Genf finden Sie duftende Rosen mit dem Label GRTA, die im Kanton produziert werden. Im Übrigen sollten Sie wissen, dass die auf dem Markt erhältlichen Rosen aus der ganzen Welt stammen, sich jedoch bestimmte Erzeugerländer durch die hervorragende Qualität ihrer Produktion auszeichnen. Zögern Sie nie zu fragen, woher Ihre Rosen kommen! Die wichtigsten Produktionsländer sind Kolumbien, Ecuador und Kenia. Auf europäischer Ebene liegt Holland an erster Stelle.
Bei Bouvard Fleurs arbeiten wir hauptsächlich mit ecuadorianischen Produzenten zusammen, die seit Jahren für eine unvergleichliche Rosenqualität sorgen. Seit rund zwanzig Jahren arbeitet unser Unternehmen eng mit Ponte Tresa zusammen. Dieses 1985 gegründete ecuadorianische Unternehmen in Schweizer Besitz verfügt über drei Ackerbaubetriebe im Andenhochland auf einer Höhe von 2.850 Metern. Das Unternehmen Ponte Tresa genießt die Lichtintensität der Mitte der Welt und ein perfektes Mikroklima und züchtet Rosen in einer Vielzahl verschiedener Farbtöne, mit langen Stielen, intensiven Farben, glänzendem Laub, langer Haltbarkeit und perfekter Blüte.
Im Gegensatz dazu sind kenianische Rosen länger, haben aber viel kleinere Knospen. Da wir keinen Zwischenhändler haben (die Blumen werden in Quito geschnitten und dann direkt an uns versandt), können wir es uns leisten, Ihnen Rosen von ausgezeichneter Qualität zu einem unschlagbaren Preis anzubieten!
Seien Sie vorsichtig
Beim Rosenkauf bei Ihrem Wunschhändler sollten Sie auf einige Details achten, um spätere Enttäuschungen zu vermeiden. Schauen Sie sich die Blütenblätter, Blätter und Stiele der von Ihnen ausgewählten Rosen genau an. Sehen die Blütenblätter fleckig aus? (möglicher Schimmelbefall an der Basis der Blütenkrone und zwischen den Blütenblättern), der Kopf der Rose hängt schlaff oder wirkt weich? Weitergehen! Sind die Blätter vertrocknet oder vergilbt? Weglaufen! Ist der Stiel der Rose zudem schwarz oder an der Spitze schleimig, ist das ein Zeichen für mangelnde Pflege und einen zu geringen Wasserwechsel.
Stehen die von Ihnen ausgewählten Rosen hingegen aufrecht, sind fest, haben glänzendes, grünes Laub und einen Stiel ohne Verfärbungen oder Flecken, kann es losgehen!
Lassen Sie sich jedoch nicht vom Geruch täuschen; den meisten modernen Rosen auf dem Markt fehlt es (Geruch bedeutet kürzere Haltbarkeit).
Sobald Ihre Rosen in der Vase stehen, können Sie so viel Wasser wie möglich hinzufügen. Achten Sie dabei darauf, dass keine Blätter in der Vase durchnässt werden (so läuft das Wasser schneller ab). Passen Sie die Größe der Blätter entsprechend an. Wählen Sie als Wassertemperatur lauwarmes Wasser (weder zu heiß noch zu kalt). Für eine optimale Langlebigkeit Ihrer Rosen ist es sehr wichtig, das Wasser in der Vase alle zwei Tage komplett auszutauschen. Reinigen Sie Letzteres mit Spülmittel und einem Schwamm.
Optional können Sie dem Wasser in der Vase ein Konservierungsmittel hinzufügen. Diese speziellen Lösungen zur Pflege von Schnittblumen erhalten Sie spontan in den meisten Blumengeschäften. Sie enthalten vor allem chemische Wirkstoffe, die die Vermehrung von Bakterien im Wasser verhindern, sowie Nährstoffe für Schnittblumen. Wenn Sie kein Chemie-Fan sind, können Sie mit einer regelmäßigen Reinigung Ihrer Vase und einem regelmäßigen Wasserwechsel problemlos auskommen.
Es gibt viele Volksglauben über die Pflege von Rosen und Schnittblumen im Allgemeinen. Omas Tricks wie das Hämmern auf den Stiel, das Hinzufügen von Zucker zum Wasser oder eine Aspirintablette sollten unbedingt im Schrank bleiben! Auch wenn Sie vielleicht denken, dass Sie das Richtige tun, wenn Sie dem Wasser Zucker hinzufügen, ist diese Technik alles andere als erprobt und neigt dazu, die im Wasser und in den von den Stängeln produzierten Ablagerungen vorhandenen Bakterien zu nähren. Dasselbe gilt für das Hämmern, wodurch die Wasserzirkulationskanäle im Inneren des Rosenstiels irreparabel zerstört werden. Der so zu Püree zerkleinerte Stiel beschleunigt die Bildung von Bakterien, die für schlechte Gerüche und auf lange Sicht für eine schlechte Qualität Ihrer Blumen verantwortlich sind.
Wenn Sie möchten, dass Ihr Rosenstrauß möglichst lange hält, empfiehlt es sich, ihn in einem relativ kühlen Raum und fern von Wärmequellen aufzustellen (vermeiden Sie es, ihn hinter einem Fenster oder in der Nähe einer Heizung aufzustellen). Um die Blüte Ihrer Rosen zu verlangsamen, können Sie sie nachts nach draußen oder in einen ungeheizten Raum stellen. Vorsicht: Im Winter dürfen die Blüten keinem Frost ausgesetzt werden. Stellen Sie Ihren Blumenstrauß außerdem unbedingt nicht in die Nähe einer Obstschale. Diese beschleunigen mit zunehmender Reife die Blüte der Blumen.
Schließlich ist es wichtig zu bedenken, dass die Lebensdauer einer Rose umso länger ist, je kleiner sie ist (bei einem langen Stiel gelangt das Wasser weniger leicht an die Blüte). Wenn Ihre Rosen müde werden, können Sie sie ruhig zurückschneiden und in eine Vase stellen, die ihrem Wasserbedarf und ihrer neuen Länge entspricht.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange hält ein gut gepflegter Rosenstrauß?
Bei Bouvard Fleurs ist es nicht ungewöhnlich, dass unsere Kunden ihre Rosen mindestens 15 Tage behalten! Bei richtiger Pflege und ausreichend Wasser sollte ein einfacher Rosenstrauß mindestens 1 Woche halten.
Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass ein Blumenstrauß beginnt, schlecht zu werden?
Im Allgemeinen beginnt eine müde Rose ihren Glanz und ihre Farbe zu verlieren. Der Knopf ist meist weicher und es können sich erste Schimmelflecken zeigen. Wenn die Blätter Ihres Straußes auszutrocknen beginnen, ist dies ebenfalls ein Zeichen für Verderb. Schließlich verfärbt sich der Stängel gelb oder schwarz und wird zunehmend schleimig.
Wie kann man hängende Rosen retten?
Mit viel Wasser! Unbedingt ist es wichtig, die Stiele vorsichtig abzuschneiden und die Blüten umgehend in möglichst viel lauwarmes Wasser zu stellen. Ab einem bestimmten Punkt wird es schwierig, sie dazu zu bringen, den Kopf zu heben!
Wie trocknet man eine Rose auf natürliche Weise?
Es ist unbedingt erforderlich, die Rose vor jedem Versuch, sie zu trocknen, gründlich zu trinken. Sobald diese ausreichend Wasser getrunken hat (mehr als 48 Stunden), können Sie die Blume kopfüber an einem trockenen und gut belüfteten Ort aufhängen. Um die Farbe der Rose möglichst zu erhalten, können Sie diese vorher mit einem Fixiermittel oder Haarspray lackieren.